DENTIRO® Zero
DENTIRO® Zero ist eine alkoholfreie, gebrauchsfertige Lösung zur Schnelldesinfektion und Reinigung von nicht invasiven Medizinprodukten mit empfindlichen Oberflächen wie z.B. zahnärztliche Behandlungseinheiten. DENTIRO® Zero ist besonders geeignet zur Desinfektion von alkoholempfindlichen Materialien wie Kunstleder, Plexiglas und PVC.
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Entdecken Sie die Leistungsmerkmale und Vorteile von DENTIRO® Zero's
Aktiv gegen 101 Keime
Wirkt selbst gegen äusserst resistente Viren wie Polioviren und Adenoviren.
Kurze Einwirkzeiten
Wirkt in 60 Sekunden gegen Bakterien, Hefen und behüllte Viren.
Kompatibel mit mehr als 250 Materialien, inklusive Kunstleder
Das Produkt ist besonders geeignet für die Desinfektion von empfindlichen Flächen wie Kunstlederbezügen oder Acrylglas.
Alkoholfrei
Das alkoholfreie Desinfektionsmittel eignet sich hervorragend für die Desinfektion von empfindlichen Flächen und Gegenständen wie Ultraschallsonden oder Acrylglas.
Erhältlich in verschiedenen Tuchgrössen
Wählen Sie die Grösse, die Ihrem Bedürfnis entspricht.
Flasche mit Klappverschluss
Erlaubt die Desinfektion von Flächen ohne zu sprühen.
Die Gewährleistung der Materialverträglichkeit unserer Desinfektionsmittel hat höchste Priorität
Obwohl kein Desinfektionsmittel eine absolute Kompatibilität mit allen Materialien garantieren kann, zeigen unsere umfangreichen internen und externen Tests in ISO 17025-zertifizierten Labors, sowie die Zusammenarbeit mit Medizinprodukte-Herstellern, dass unsere Produkte mit einer Vielzahl von Oberflächen aus Metallen, Kunststoffen und Polymeren sehr gut kompatibel sind.
Hinweis
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Bei Verwendung gemäss den Anweisungen auf dem Etikett sind keine sichtbaren Oberflächenschäden oder Auswirkungen auf das Material zu erwarten. Es wird keine Veränderung der Integrität des Materials erwartet.
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Bei langfristiger Einwirkung können einige sichtbare Oberflächenschäden wie Anlaufen oder Trübungen auftreten. Es werden nur geringe bis gar keine Auswirkungen auf die Integrität des Materials erwartet. Regelmässiges Abwischen der Oberflächen mit einem sauberen, feuchten Tuch, um Rückstände zu entfernen, kann helfen, mögliche Schäden zu minimieren.
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Bei langfristiger Einwirkung ist mit sichtbaren Schäden an der Oberfläche zu rechnen, und eine gewisse Beeinträchtigung der Materialintegrität ist möglich. Die Oberflächen sollten unmittelbar nach Ablauf der Einwirkzeit mit einem sauberen, feuchten Tuch abgewischt werden, um das Risiko einer Beschädigung zu verringern. Die Anwender sollten das Risiko einer Oberflächenbeschädigung gegen die Vorteile der Wirksamkeit des Desinfektionsmittels gegen Krankheitserreger abwägen, um zu entscheiden, ob das Produkt für die Verwendung geeignet ist.
Die Vielfalt der Materialien im Gesundheitswesen - von Metallen und Kunststoffen bis hin zu Polymeren - macht die Kompatibilität mit Desinfektionsmitteln zu einem entscheidenden Faktor
Die Erkennung und Behebung von Materialunverträglichkeiten ist in der medizinischen Industrie von entscheidender Bedeutung. Desinfektionsmittel, die sich nicht mit bestimmten Materialien vertragen, können Spannungsrisse in den Geräten verursachen, die den Verschleiss beschleunigen und die Lebensdauer der Geräte verkürzen. Ausserdem werden diese Risse zu Brutstätten für Krankheitserreger, wodurch die Desinfektionsverfahren unwirksam werden. Die Langlebigkeit und Funktionalität von Medizinprodukten hängt nicht nur von der Qualität ihrer Konstruktion ab, sondern auch von der Wechselwirkung zwischen den Materialien, aus denen sie hergestellt sind, und den verwendeten Desinfektionsmitteln.
Die Herausforderung der umweltbedingten Spannungsrissbildung
Die umweltbedingte Spannungsrissbildung ist ein grosses Problem im Gesundheitswesen. Wenn Materialien, vor allem Kunststoffe und Polymere, mit bestimmten Desinfektionsmitteln in Berührung kommen, können sie geschwächt und vorzeitig spröde werden. Das Ergebnis sind nicht nur Geräte, die schneller verschleissen, sondern auch Oberflächen, die sich nur schwer desinfizieren lassen und zu sicheren Zufluchtsorten für Krankheitserreger werden.
Dieses Problem ergibt sich aus den unzähligen chemischen Strukturen, die unter die Kategorien Kunststoffe und Polymere fallen. Während die Auswahl der Materialien durch die Gerätehersteller von deren physikalischen Eigenschaften, Kosteneffizienz und Verfügbarkeit beeinflusst wird, ist die Widerstandsfähigkeit gegenüber Desinfektionsmitteln für die Patientensicherheit von entscheidender Bedeutung.
Andererseits müssen Desinfektionsmittel, die aus Wirkstoffen, Lösungsmitteln und anderen Zusätzen bestehen, ein Gleichgewicht zwischen der Abtötung von Mikroorganismen und der Vermeidung von Materialschäden herstellen. Eine Störung dieses Gleichgewichts kann zu environmental stress cracking führen, wodurch Kunststoffe vorzeitig geschwächt werden. Eine längere Einwirkung bestimmter Desinfektionsmittel kann die Struktur von Polymeren verändern und sie spröde machen. Amine zum Beispiel sind für manche Kunststoffe besonders schädlich. Die Folge? Die Risse in den Geräten vertiefen sich, bieten Verstecke für Krankheitserreger und unterminieren die Desinfektion.
Was kann also getan werden? Die Lösung liegt in einer gemeinsamen Anstrengung. Während die Hersteller von Oberflächen und Geräten robusten, langlebigen Materialien den Vorzug geben sollten, müssen die Hersteller von Desinfektionsmitteln innovative Formulierungen entwickeln, die sanfter zu den Oberflächen sind, ohne die Wirksamkeit zu beeinträchtigen. Bei Oro Clean Chemie AG spiegelt sich dieses Prinzip in unserem Engagement wider: Wir stellen sicher, dass unsere Desinfektionsmittel sowohl wirksam als auch kompatibel sind, so dass Sie nie zwischen klinischer Wirksamkeit und Langlebigkeit der Geräte wählen müssen.
FAQ
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Welche Vorsichtsmassnahmen sind bei der Verwendung von Desinfektionsmitteln für elektronische medizinische Geräte zu treffen?
Bei der Verwendung von Desinfektionsmitteln für elektronische medizinische Geräte ist es wichtig, dass sie nicht direkt auf das Gerät gesprüht werden. Verwenden Sie stattdessen ein mit dem Desinfektionsmittel befeuchtetes Tuch. Vergewissern Sie sich, dass das Desinfektionsmittel mit den elektronischen Bauteilen verträglich ist und dass das Gerät vor der Desinfektion ausgeschaltet und von den Stromquellen getrennt wurde.
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Gibt es bewährte Verfahren für die Prüfung der Verträglichkeit eines neuen Desinfektionsmittels mit Materialien im Gesundheitswesen?
Zu den bewährten Verfahren für die Prüfung eines neuen Desinfektionsmittels gehören die Durchführung von Stichproben an einer kleinen, unauffälligen Stelle des Materials, die Überwachung etwaiger unerwünschter Reaktionen und die Überprüfung der Ergebnisse anhand der Materialverträglichkeitstabelle des Desinfektionsmittels. Es wird auch empfohlen, sich beim Hersteller des Desinfektionsmittels nach speziellen Testprotokollen oder Richtlinien zu erkundigen, die dieser zur Verfügung stellt.
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Was ist EN ISO 21530 und wie bezieht sie sich auf die Verwendung von Desinfektionsmitteln im Gesundheitswesen?
EN ISO 21530 ist eine Norm, die die Anforderungen und Prüfverfahren für die Beurteilung der Verträglichkeit von Desinfektionsmitteln mit den in Medizinprodukten verwendeten Materialien festlegt. Ihr Hauptziel besteht darin sicherzustellen, dass die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Materialien für Medizinprodukte auch nach wiederholten Desinfektionsprozessen erhalten bleiben. Dies gewährleistet, dass die Produkte weiterhin sicher und effektiv im Gesundheitswesen eingesetzt werden können.
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Wie beeinflusst EN ISO 21530 die Auswahl von Desinfektionsmitteln für Medizinprodukte?
EN ISO 21530 hat einen massgeblichen Einfluss auf die Auswahl von Desinfektionsmitteln für Medizinprodukte, indem sie Gesundheitsdienstleistern klare Informationen darüber liefert, welche Desinfektionsmittel sorgfältig getestet wurden und nachweislich keine schädlichen Auswirkungen auf die in ihren Medizinprodukten verwendeten Materialien haben. Dies ermöglicht es den Fachleuten, Desinfektionsmittel auszuwählen, die die Integrität oder Funktionalität der Produkte nicht beeinträchtigen und somit die höchsten Sicherheitsstandards aufrechterhalten.
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Sind alkoholfreie Desinfektionsmittel auch zur Flächendesinfektion zwischen Patientenbehandlungen geeignet?
Zur Flächendesinfektion stehen verschiedene alkoholfreie Produkte zur Verfügung. Die meisten basieren auf quartären Ammoniumverbindungen wie Benzalkoniumchlorid. Der Vorteil solcher Produkte besteht darin, dass ihre Wirkstoffe nach dem Auftragen auf der Oberfläche verbleiben und somit eine Restaktivität entfalten können. Leider ist die antimikrobielle Wirkung alkoholfreier Desinfektionsmittel deutlich langsamer als die Wirkung alkoholbasierter Produkte, sodass diese in der Regel längere Einwirkzeiten erfordern. Da die Zeit zwischen den Behandlungen begrenzt ist, sind quartäre Ammoniumverbindungen allein nicht für eine schnelle Desinfektion zwischen Patienten geeignet. Zudem ist das Wirkungsspektrum vieler alkoholfreier Flächendesinfektionsmittel nicht so breit wie das alkoholischer Desinfektionsmittel. Tatsächlich haben fast alle alkoholfreien Desinfektionsmittel keine Wirkung gegen Mykobakterien und/oder Pilze. Schliesslich erhöhen sie auch das Risiko von Hautreizungen und allergischen Reaktionen.
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Wie lange können Mikroorganismen auf Oberflächen überleben?
Mehrere im Gesundheitswesen häufig vorkommende Krankheitserreger können auf trockenen Oberflächen wochen- oder sogar monatelang überleben. Viele durch Blut übertragene Viren, darunter HIV und HBV, können länger als eine Woche infektiös bleiben. Die meisten Atemwegsviren können noch tagelang eine Infektion verursachen: zwei Tage beim Influenzavirus, sieben Tage beim Rhinovirus und bis zu drei Monate beim Adenovirus. Das gastrointestinale Norovirus kann länger als eine Woche und das Rotavirus bis zu zwei Monate bestehen bleiben. Der Hefepilz Candida albicans, Bakterien wie Mycobacterium tuberculosis und Enterokokken (einschliesslich Vancomycin-resistente Enterokokken, VRE) können bis zu vier Monate überleben. Erstaunlicherweise gibt es auch andere Krankheitserreger, die auf Oberflächen bis zu sechs Monate oder länger überleben können. Dazu gehören Escherichia coli, Streptococcus pyogenes und Staphylococcus aureus (einschliesslich Methicillin-resistenter S. aureus, MRSA).
Weitere FAQs
Holen Sie das Beste aus DENTIRO® Zero heraus
Vorgesehene Anwender
Das Produkt ist für die Verwendung durch professionelle Fachkräfte im zahnmedizinischen oder gesundheitlichen Bereich mit Kompetenzen für den Desinfektionsprozess von Medizinprodukten bestimmt. Das Produkt ist nicht für die direkte Verwendung am Patienten bestimmt.
Gebrauchshinweis
Zum Selbstschutz Einweghandschuhe und Schutzbrille tragen. Die Fläche des zu desinfizierenden Medizinproduktes vollständig benetzen und abwischen. Desinfektionsmittel einwirken lassen und Einwirkzeit einhalten. Bei Erstanwendung die Materialverträglichkeit des Desinfektionsmittels an unauffälliger Stelle überprüfen. Eine Liste kompatibler und inkompatibler Materialien ist auf unserer Webseite verfügbar. Wenn Sie hinsichtlich der Materialzusammensetzung des Medizinprodukts Fragen haben, wenden Sie sich vor der Verwendung an den Hersteller des Medizinproduktes. Medizinprodukte, die mit Haut in Kontakt kommen, einmal täglich mit einem mit Wasser getränkten Einwegtuch abwischen, um der Ansammlung von Bioziden vorzubeugen. Alle im Zusammenhang mit dem Produkt aufgetretenen schwerwiegenden Vorfälle dem Hersteller und der zuständigen Behörde des Mitgliedstaats, in dem der Anwender und/oder der Patient niedergelassen ist, zu melden sind.
Einschränkungen
NUR FÜR DEN PROFESSIONELLEN EINSATZ. Nicht für invasive Medizinprodukte geeignet. Nicht mit anderen Produkten mischen. Stellen Sie sicher, dass alle sichtbaren Verschmutzungen vor der Desinfektion entfernt wurden.
Anwendungsschritte
1
Zum Selbstschutz Einweghandschuhe und Schutzbrille tragen.
2
Die Fläche des zu desinfizierenden Medizinproduktes vollständig benetzen und abwischen.
3
Desinfektionsmittel einwirken lassen und Einwirkzeit einhalten.
4
Medizinprodukte, die mit Haut in Kontakt kommen, einmal täglich mit einem mit Wasser getränkten Einwegtuch abwischen, um der Ansammlung von Bioziden vorzubeugen.
Handhabung
Kein Signalwort gemäss Verordnung (EG) 1272/2008. Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Inhalt/Behälter gemäss lokalen/nationalen Vorschriften der Entsorgung zuführen. Weitere Informationen finden Sie im Sicherheitsdatenblatt auf unserer Website.
Zubehör und Anwendungshilfen
Benutzerfreundliche Verpackung
Verpackungsdetails
Erfahren Sie mehr über DENTIRO® Zero
Zusammensetzung in 100 g
100 g enthalten 0,4 g Benzalkoniumchlorid, 0,4 g N-Alkylaminopropylglycin, Hilfsstoffe und Wasser.